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Digitale Comics: Vom Heft zum Tablet

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Comic

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  "The Yellow Kid" gehört zu den ersten Comicstrips, die ab 1895 wöchentlich in den Sonntagszeitungen erschienen sind.
Serien wie "The Katzenjammer Kids", "The Kinder Kids" und "Little Nemo" traten als farbiges Element in den Zeitungen auf und unterhielten die Leser mit neuen Geschichten. Mit der Zeit erschienen Comics auch in der Woche. Diese Werktagsstrips  wurden schwarz-weiß abgedruckt. Ab 1910 schafft es die Serie "The Dingbat Family" im New Yorker Journal als Tagesstrip täglich gedruckt zu werden. Diesem Beispiel folgen weitere Strips, wie "Krazy Kat".

Zu Beginn wurden Comics in Zeitungen auch als "new humour" oder "funnies" bezeichnet.
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Beliebte Comicgeschichten wurden in den 1930er Jahren auch als Hefte gedruckt. Vor allem Kinder und Jugendliche wurden von den Heften angesprochen. 



"Funnies" ergänzte man zunehmend mit neuen Themen. Sehr beliebt: Science- Ficiton Stories.
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Im frühen 20. Jahrhundert entstanden Serien wie "Superman" von Jerry Siegel und Joe Shuster und "Batman" von Bob Kane. Das erste Heft erschien im Juni 1938. Im Laufe der Zeit wurden monatlich Auflagen von über einer Million Exemplaren gedruckt.
Ab den 1940er Jahren wurde das Thema Krieg auch in Superhelden-Comics aufgegriffen.
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"A contract with God" von Will Eisner, der erste "Graphic Novel" auf dem Markt, wird 1978 veröffentlicht. Vor allem Erwachsene sollen von der "graphischen Literatur" angesprochen werden. Insgesamt fällt auf, dass Handlungen wieder komplexer erzählt werden. Typische Bereiche: Horror, Action, Dokumentationen und Tragikomödien. 



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In Deutschland bietet der Carlsen Verlag ab 2015 diverse Comics, Mangas und Graphic Novels digital für den E-Reader an.
Im englischsprachigem Raum gehört ComiXology zu den bekanntesten Anbietern von E-Comics. 

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Im Oktober 2016 entsteht die erste Bibliothek mit Sammel- und Sonderbänden der Produktionsfirma Marvel Entertainment und Panini Comics, einem international tätigen italienischen Verlag. Erhältlich sind sie in deutscher, französischer und italienischer Ausgabe. E-Comics sind bald weltweit für mobile Lesegeräte wie Tablets und Smartphones verfügbar. Zum Start der Bibliothek sind 100 Marvel Bände erwerblich, darunter "Deadpool", " The Avengers" und viele mehr. 

Nutzer, können sich E-Comics durch "Streaming" auf ihr Endgerät ziehen. Möglich wird das durch die App "Dileon" von Panini.
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Ninette ist ein Beispiel für ein Projekt der Interactive Media Foundation gGmbH, die mit ihren Projekten Jugendliche und junge Erwachsene erreichen wollen. Themen wie Magersucht, Depression oder Trauerbewältigung werden als Serie produziert und erscheinen wöchentlich.

Motion Comics haben den Markt der Comics revolutioniert. Durch multimediale Elemente bekommen User spielerisch Zugang zu komplexen und wissenschaftlichen Themen aus Technik, Natur und Kunst.
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Digitale Comics sind im Durchschnitt etwa 17 bis 25 Prozent preiswerter als gedruckte Ausgaben. Außerdem sind E-Comics überall digital abrufbar.
Allerdings: "Der Sammelwunsch bei einer digitalen Bibliothek ist nicht so groß, wie bei etwas Gedrucktem", sagt Steffen Volkmer, PR- , Pressemanager und Redakteur bei Panini.

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Dr. Joachim Trinkwitz, Comic Experte an der Universität Bonn.

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Steffen Volkmer

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Bisher ermöglicht Panini Comics mit der Online- Bibliothek einfaches und mobiles Nutzen des Lieblings-Comics. Manchmal kann man auch einen Code mit dem Erwerben des Heftes erhalten. Somit ist die Kombination aus  Comic- Heft und E-Comic möglich. E-Comics erleichtern Fans den Zugriff an jedem Ort.

Trotzdem: "Sammler gibt es immer noch und ich glaube sie werden auch nicht so schnell aussterben," sagt Dr. Joachim Trinkwitz.
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Eine Multimedia-Reportage von
Karina Resinkin und Joachim Fredel

für Technikjournal


Bildnachweise:

Seite 1, Foto: Joachim Fredel

Seite 2, Foto: New York journal, Library of congress:
https://www.loc.gov/item/sn83030180/1897-11-14/ed-1/

Seite3, Foto: Joachim Fredel

Seite 4, Foto: The Amazing Spider-Man - Spider-Man Wanted! > Cover > http://static4.comicvine.com/uploads/scale_large/6/67663/4365813-70.jpg

Seite 5, Foto: First trade paperback edition Baronet Books, 1978
https://en.wikipedia.org/wiki/A_Contract_with_God

Seite 6, Video:Joachim Fredel

Seite 7, Fotos: Joachim Fredel

Seite 8, Foto: Interactive Media Foundation gGmbH

Seite 9, Foto: Interactive Media Foundation gGmbH

Seite 10, Foto: Joachim Fredel

Seite 11, Foto: Joachim Fredel

Seite 12, Foto: Joachim Fredel

Seite 13, Foto: Joachim Fredel

Seite 14, Foto: Joachim Fredel

Seite 15, Foto: Joachim Fredel
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