Comic
Von Heft zum TabletDigitale Comics
So fing alles an
Serien wie "The Katzenjammer Kids", "The Kinder Kids" und "Little Nemo" traten als farbiges Element in den Zeitungen auf und unterhielten die Leser mit neuen Geschichten. Mit der Zeit erschienen Comics auch in der Woche. Diese Werktagsstrips wurden schwarz-weiß abgedruckt. Ab 1910 schafft es die Serie "The Dingbat Family" im New Yorker Journal als Tagesstrip täglich gedruckt zu werden. Diesem Beispiel folgen weitere Strips, wie "Krazy Kat".
Zu Beginn wurden Comics in Zeitungen auch als "new humour" oder "funnies" bezeichnet.
Von der Zeitung zum Heft
"Funnies" ergänzte man zunehmend mit neuen Themen. Sehr beliebt: Science- Ficiton Stories.
Superhelden erobern den Markt
Ab den 1940er Jahren wurde das Thema Krieg auch in Superhelden-Comics aufgegriffen.
Vom Heft zum Buch "Graphic Novels" für Erwachsene
Neuer Trend: E-Comics
Im englischsprachigem Raum gehört ComiXology zu den bekanntesten Anbietern von E-Comics.
Die erste digitale Comic-Bibliothek
Im Oktober 2016 entsteht die erste Bibliothek mit Sammel- und Sonderbänden der Produktionsfirma Marvel Entertainment und Panini Comics, einem international tätigen italienischen Verlag. Erhältlich sind sie in deutscher, französischer und italienischer Ausgabe. E-Comics sind bald weltweit für mobile Lesegeräte wie Tablets und Smartphones verfügbar. Zum Start der Bibliothek sind 100 Marvel Bände erwerblich, darunter "Deadpool", " The Avengers" und viele mehr.
Nutzer, können sich E-Comics durch "Streaming" auf ihr Endgerät ziehen. Möglich wird das durch die App "Dileon" von Panini.
Interaktiv und animiert - Motion Comics
Comics gegen Magersucht
Motion Comics haben den Markt der Comics revolutioniert. Durch multimediale Elemente bekommen User spielerisch Zugang zu komplexen und wissenschaftlichen Themen aus Technik, Natur und Kunst.
Digital versus Print
Allerdings: "Der Sammelwunsch bei einer digitalen Bibliothek ist nicht so groß, wie bei etwas Gedrucktem", sagt Steffen Volkmer, PR- , Pressemanager und Redakteur bei Panini.
"Comics sind Objekte, die gerne angefasst werden und Eigenschaften haben, die man nicht auf einem Bildschirm betrachten kann."
"Comics sind von dem digitalen Wandel nicht so stark berührt, wie zum Beispiel Bücher, weil sie ein bestimmtes Leseverhalten brauchen."
Steffen Volkmer
Die Mischung machts
Trotzdem: "Sammler gibt es immer noch und ich glaube sie werden auch nicht so schnell aussterben," sagt Dr. Joachim Trinkwitz.
Impressum
Karina Resinkin und Joachim Fredel
für Technikjournal
Bildnachweise:
Seite 1, Foto: Joachim Fredel
Seite 2, Foto: New York journal, Library of congress:
https://www.loc.gov/item/sn83030180/1897-11-14/ed-1/
Seite3, Foto: Joachim Fredel
Seite 4, Foto: The Amazing Spider-Man - Spider-Man Wanted! > Cover > http://static4.comicvine.com/uploads/scale_large/6/67663/4365813-70.jpg
Seite 5, Foto: First trade paperback edition Baronet Books, 1978
https://en.wikipedia.org/wiki/A_Contract_with_God
Seite 6, Video:Joachim Fredel
Seite 7, Fotos: Joachim Fredel
Seite 8, Foto: Interactive Media Foundation gGmbH
Seite 9, Foto: Interactive Media Foundation gGmbH
Seite 10, Foto: Joachim Fredel
Seite 11, Foto: Joachim Fredel
Seite 12, Foto: Joachim Fredel
Seite 13, Foto: Joachim Fredel
Seite 14, Foto: Joachim Fredel
Seite 15, Foto: Joachim Fredel
weitere Links
Panini Dileon http://www.dileon.de/shop/bestsellers
Carlsen Verlag
https://www.carlsen.de/?gclid=CjwKEAiAoOvEBRDD25uyu9Lg9ycSJAD0cnByDJHez4KVOXtR4yXGQ5-Fj88VPWT8TCGvP8kbggzGqxoC6Nrw_wcB
Dr. Joachim Trinkwitz
https://www.germanistik.uni-bonn.de/institut/abteilungen/abteilung-fuer-neuere-deutsche-literaturwissenschaft/abteilung/personal/trinkwitz_joachim