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March for Science

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Stand up for science

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"Alternative Fakten" - Was ist das?





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Der Begriff "alternative Fakten" taucht im Zusammenhang mit dem March for Science häufig auf, doch was genau bedeutet er eigentlich? Die Demonstranten verstehen diesen Begriff als Synonym für nicht wahrheitsgemäße Aussagen, die in einem wissenschaftlichen Kontext getroffen werden. "Alternative Fakten" oder auch "Fake News" werden oftmals verbreitet, um einen wirtschaften Vorteil zu erzeugen.

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Welche Gefahr geht von "alternativen Fakten" aus?

Prof. Dr. Hartmut Ihne

Der Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zu "Fake-News".

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Wissenschaftliche Themen sind für die breite Masse, die sich nicht alltäglich damit beschäftigt, sehr komplex. Zudem bieten Medien wie das Internet unbegrenzten Raum, um Informationen zu veröffentlichen, die nicht auf ihre Richtigkeit überprüft werden müssen. Stark vereinfachte Zusammenhänge und Falschinformationen finden hier einen idealen Nährboden.
"Alternative Fakten" gefährden das Vertrauen an die fundierten Fakten und Forschungen. Der Nicht- Wissenschaftler steht vor der Frage: "Welchen Informationen kann ich trauen?"




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Prof. Dr. Axel Freimuth

Weltweite Herausforderungen.
Der Rektor der Universität zu Köln verdeutlicht in seiner Rede, dass simple Lösungen für komplexe Probleme an Beliebtheit gewinnen.

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Beispiel aus der Praxis

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Schulmediziner sind sich einig: Die Impfung ist eine der wichtigsten und effizientesten Errungenschaften der Medizin. Standardimpfungen gegen Masern, Mumps oder Röteln schützen vor allem Kinder, deren Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist. Obwohl in Deutschland Fälle von unheilbaren Erkrankungen, die sich durch eine flächendeckende Schutzimpfung vermeiden ließen, bekannt sind, entscheiden sich einige Eltern gegen die Maßnahme. Ihre Entscheidung stützen sie laut Aussage des Robert-Koch-Instituts häufig auf medizinwissenschaftlich unbegründeten Informationen.
Die Zahl der Erkrankungen kann jedoch nur dann wirksam eingeschränkt werden, wenn ein bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung rechtzeitig geimpft wird. Im Fall der Masernimpfung liegt die Quote beispielsweise bei 95%, welche jährlich nur in einigen Bundesländern erreicht wird.
Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände war im Jahr 2016 die Zahl der Masernimpfungen zurück gegangen - die Folge: 2017 registrierte das Robert-Koch-Institut bereits vor Jahresmitte mehr Masernerkrankungen als im Vorjahr.  











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Sichtweise der Politik

Svenja Schulze, Ministerin für Wissenschaft, Innovation und Forschung des Landes NRW, hielt ebenso eine Rede beim March for Science in Bonn. Sie verdeutlichte, dass die Politik auf fundierte Forschungen und wissenschaftliche Fakten angewiesen sei. Außerdem sei die Demokratie abhängig von wahrheitsgetreuen Fakten und freier Forschung.





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Svenja Schulze

Ein Auszug ihrer Rede.
"Wir überlassen der Wissenschaftsfeindlichkeit nicht die Bühne."

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Die Lösung:

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Prof. Dr. Hartmut Ihne

Die Wissenschaft soll den Kontakt zur Gesellschaft suchen.

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Hintergrundinformationen

Bei dem March for Science kamen rund 1500 Menschen zusammen und demonstrierten friedlich. Neben den Rednern unterhielten Ben Hartwig und Paul Hombach von der Bonner "Springmaus" mit einer Comedy- Einlage.
Außerdem begleitete eine Jazz-Band die  Veranstaltung.


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Tanja Baudson

Eine der Veranstalterin erzählt, wie der March for Science nach Deutschland kam.

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Andrea Schindle- Daniels

Besucherin des March for Science

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Ariana Klappert

Besucherin und Jungwissenschaftlerin

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March for Science international

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Das globale Ausmaß des March for Science macht ihn insgesamt zu einer der größten Protestbewegung in der Geschichte der Wissenschaft. Nur in den achtziger Jahren haben sich in New York während der Proteste gegen die nukleare Aufrüstung noch mehr Menschen im Central Park versammelt. Dabei standen neben anderen Gruppen ebenfalls Wissenschaftler im Zentrum der Bewegung.

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Ein Blick in die Zukunft

Diese Frage stellen sich auch die Initiatoren vom March for Science und bieten deshalb allen Mitwirkenden die Möglichkeit sich in die Diskussion einzubringen:

http://marchforscience.de/wie-geht-es-weiter/


In sozialen Netzwerken kündigt zudem jede Stadt, in der es einen Science March gab, laufend bevorstehende Veranstaltungen und Informationen zum Thema an:

Bonn: https://www.facebook.com/ScienceMarchBonn/
Berlin: https://www.facebook.com/ScienceMarchGER/




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Vollbild
von Alina Mack und Tobias Sluzalek

für www.technikjournal.de


Links:
https://satellites.marchforscience.com/
(March for Science-International )

http://marchforscience.de/
(March for Science-Deutschland)

http://www.wissenschaft.nrw.de/ministerium/ministerin-svenja-schulze/biografie/
Inhalt: Informationen über Rednerin Svenja Schulze








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